Carcassonne

Spielort des Geschehens ist Carcassonne, eine südfranzösische Stadt, mit zahleichen Straßen, umliegenden Städten, Klöster und Wiesen. Die Spieler sind an der Landschafts-Entwicklung maßgeblig beteiligt und wollen mit ihren Leuten erfolgsbringende Gewinne erzielen. Dieses Spiel von Schmidt Spiele ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet und für 2 bis 5 Spieler.
Der Spielinhalt setzt sich aus 2 Landschaftskarten mit 1 Startkarte zusammen, die verschiedene Straßenabschnitte anzeigen, darunter Kreuzungen, Stadtteile, Klöster und Wiesenstücke. Desweiteren beinhaltet das Spiel 40 Gefolgsleute in 5 Farben. Jeder Gefolgsmann kann als Wegelagerer, Ritter, Mönch oder Bauer eingesetzt werden. Ein Gefolgsmann pro Farbe wird als Zählstein benötigt. Ebenso ist 1 Wertungstafel vorhanden, die zum Anzeigen der Punkte dient, sowie1 Spielregel und 1 Beiblatt.

Vor dem Spiel wird die Startkarte in die Tischmitte gelegt. Nach dem Mischen der restlichen Landschaftskarten werden diese in mehreren verdeckten Stapeln für jeden gut erreichbar auf den Tisch gelegt. Die Wertungstafel wird am Rand des Tisches plaziert. Nun bekommt jeder Spieler 8 Gefolgsleute. Die Farbe kann frei ausgewählt werden. Einer dieser Gefolgsleute kommt als Zählstein auf das Feld 0 der Wertungstafel. Die verbleibenden 7 Gefolgsleute verbleiben bei jedem Spieler.

Der Spieler, der beginnt, muß folgende Aktionen der Reihe nach ausführen:

  • Der Spieler muss 1 neue Landschaftskarte vom Stapel ziehen. Er zeigt sie zunächst den Mitspielern. Diese können ihn beim Anlegen behilflich sein. Dann legt er die Karte an. Dabei muss beachtet werden, dass die Karte mit mindestens einer Seite an eine oder mehrere bereits ausliegende Karten angelegt werden kann. Das Anlegen an den Ecken ist nicht erlaubt. Desweiteren ist Voraussetzung,dass alle Straßenabschnitte, Stadtteile und Wiesenstücke fortgesetzt werden müssen. Wenn es mal dazu kommt, dass keine Karte passt, kann man sie aus dem Spiel nehmen und eine neue Karte ziehen.
  • Der Spieler kann 1 eigenen Gefolgsmann aus seinem Vorrat auf die soeben gelegte Karte setzen. Dabei muss er beachten, dass er immer nur 1 Gefolgsmann setzt. Den Gefolgsmann muß der Spieler aus seinem Vorrat nehmen. Desweiteren muß sich der Spieler entscheiden, auf welchen Teil der Karte er ihn setzt. Dabei unterscheidet er sich entweder für Weggelagerer auf einen Straßenabschnitt, als Ritter in eine Stadtteil, als Mönch in ein Kloster oder als Bauer auf ein Wiesenstück. Auf den durch die neue Karte verbundenen Straßenabschnitten, Stadtteilen oder Wiesenstücken darf kein anderer Gefolgsmann, auch nicht der eigene stehen. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit der andere Gefolgsmann entfernt ist.
  • Wenn der Spieler keinen Gefolgsmann mehr besitzt, kann er nur Karten anlegen. Im Spiel erhält man jedoch Gefolgsmänner zurück. Damit ist der Spielzug zuende und der nächste Spieler ist an der Reihe. Es sei denn, durch das Anlegen der Karte ist eine Straße, eine Stadt oder ein Kloster fertiggestellt worden, dann muß jetzt gewertet werden.

  • Wenn durch das Anlegen der Karte fertige Straßen, Städte oder Klöster entstanden sind, müssen sie jetzt gewertet werden. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe. Eine Straße ist dann fertig, wenn die Straßenabschnitte an beiden Seiten durch eine Kreuzung, einen Stadtteil oder ein Kloster begrenzt sind. Ebenso, wenn die Straße einen geschlossenen Kreis ergibt. Wenn der Spieler einen Wegelagerer, auf einen fertigen Straße hat, erhält der Spieler abhängig von der Anzahl der Karten, Punkte. Diese werden auf der Wertungstafel vermerkt.

Die Wertungstafel besteht aus 50 Feldern im Kreis, die mehrfach durchlaufen werden kann. Wenn ein Zählstein erneut das Feld 0 erreicht bzw. durchschreitet, wird er hingelegt. Somit sehen alle Mitspieler, dass der Spieler schon 50 Punkte oder mehr erzielt hat.

Näheres zur Fertigstellung einer Stadt, eines Klosters und Rückkehr der Gefolgsleute zu ihren Besitzern, so wie Beschreibung von Wiesenstücken: siehe Spielanleitung.

Wird die letzte Landschaftskarte am Ende des letzten Spielzuges gelegt, ist das Spiel zu Ende und es folgt die Schlusswertung:

Man beginnt mit nicht fertig gestellte Straßen, Städte und Klöster. Der Spieler bekommt für jeden Teilabschnitt am Objekt je 1 Punkt. Ein Wappen zählt ebenso 1 Punkt. Nun werden die Gefolgsleute entfernt und es folgt die Bauernwertung. Wenn nur 1 Spieler Bauern auf der Wiese hat, ist er der Besitzer. Wenn mehrere Spieler Bauern auf der Wiese haben, ist der Spieler mit den meisten Bauern der Besitzer. Bei Gleichstand sind alle Spieler Besitzer der Wiese mit den meisten Bauern. Die Besitzer erhalten nun für jede fertige Stadt, die an diese Wiese grenzt, bzw. in dieser Wiese liegt, 3 Punkte. Wenn eine Stadt an mehreren Wiesen angrenzt, erhalten alle Besitzer dieser Wiese für die Stadt 3 Punkte. So werden für jede Wiese die angrenzenden fertigen Städte gewertet.

Nach allen Wertung ist das Spiel beendet und der Spieler, der die meisten Punkte besitzt, hat Carcasonne gewonnen.

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